Neues Tanklöschfahrzeug für Feuerwehr Trassenheide und Neubau Feuerwehrhaus in Peenemünde/Innenminister unterstützt die Feuerwehren im Amt Usedom Nord
Hauptstr. - 26.06.2017Innenminister Lorenz Caffier hat heute anlässlich
der Übergabe von zwei Fördermittelbscheiden an die Bürgermeister der
Gemeinden Trassenheide und Peenemünde im Amt Usedom-Nord die Arbeit
der Feuerwehren im Land gewürdigt. Mit der finanziellen Unterstützung
in Höhe von insgesamt 284.000 Euro aus Sonderbedarfszuweisungen des
Innenministeriums möchte Trassenheide für ihre Freiwillige Feuerwehr
ein neues Tanklöschfahrzeug 3000 (TLF) beschaffen. Peenemünde plant
den Neubau eines Feuerwehrhauses für die Kameradinnen und Kameraden
ihrer Feuerwehr.
"Die Tätigkeit der Freiwilligen Feuerwehr konzentriert sich
heutzutage nicht mehr ausschließlich auf die Bekämpfung von Bränden.
Vielfältige Aufgaben, wie die Rettung und Bergung von Unfallopfern,
die Beseitigung von Havarien und der Einsatz bei Katastrophen und
sonstigen Schadensereignissen sind hinzugekommen und verlangen der
Feuerwehr ein Höchstmaß an Einsatzbereitschaft ab", stellt Minister
Caffier fest.
Die Freiwillige Feuerwehr Trassenheide ist zwar als Feuerwehr mit
Grundausstattung eingestuft, erfüllt jedoch nicht nur Aufgaben des
örtlichen Brandschutzes im eigenen Gemeindegebiet. Sie ist auch
regelmäßig bei der Gewährleistung des überörtlichen Brandschutzes und
der technischen Hilfeleistung im gesamten Amtsbereich und teilweise
im Gebietsteil der gesamten Insel Usedom eingebunden. Zu den
Gefahrenschwerpunkten gehören mehrere Hotel- und
Beherbergungsbetriebe, Gewerbegebiete sowie die Bahnstrecke der
Usedomer Bäderbahn. Für die geplante Beschaffung des
Tanklöschfahrzeugs 3000 mit Kosten in Höhe von insgesamt rund 313.000
Euro erhält die Gemeinde Trassenheide rund 104.000 Euro Unterstützung
vom Innenministerium. Das neue Fahrzeug ersetzt ein gegenwärtig
genutztes Tragkraftspritzenfahrzeug.
Auch der Ausrücke- und Einsatzbereich der Freiwilligen Feuerwehr
Peenemünde ist weitläufig und vor allem touristisch geprägt. Bei
einer sicherheitstechnischen Überprüfung des aktuellen
Feuerwehrgebäudes wurden eine Reihe von Baumängeln festgestellt, die
den Neubau einer Unterkunft für die rund 20 Kameradinnen und
Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Peenemünde zwingend notwendig
macht. Die Gemeinde hat sich für den Neubau an einem anderen Standort
entschieden, da das Grundstück des jetzigen Feuerwehrhauses eine
geplante Erweiterung des Gebäudes nicht zulässt. Der Neubau für
insgesamt rund 730.000 Euro bei finanzieller Unterstützung des
Innenministeriums mit Sonderbedarfszuweisung in Höhe von rund 180.000
Euro erfolgt in der
Hauptstraße in Peenemünde.
"In ihrem täglichen Einsatz riskieren die Kameradinnen und
Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren im ganzen Land nicht selten
ihre Gesundheit und sogar ihr Leben im Dienst der Allgemeinheit. Sie
sind damit ein Vorbild für uns alle", so Innenminister Caffier
abschließend.
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Michael Teich
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